Arbeitsschutz-Management:
Mitarbeiter motivieren, Kosten senken!

Gründe für die Einführung eines Arbeitsschutz-Management-Systems (ASM) gibt es viele. Der wichtigste: Gut geplante und durchgeführte Arbeitsschutzmaßnahmen senken das Risiko von Unfällen und Gesundheitsschäden, die daraus resultierenden Kosten und vermeiden ggf. rechtliche Sanktionen.


Synergien statt Doppelarbeiten!

Interne und externe Audits legen es immer wieder offen:
Zwischen Arbeitsschutz, Umweltschutz und Qualität gibt es zahlreiche Überschneidungen. Beispiel Gefahrstoffe:
innerbetrieblich ein Arbeitsschutzthema, als Bestandteil in Abwasser oder Abluft eine Sache für den Umweltschutz.
Beispiel überwachungsbedürftige Anlagen oder prüfpflichtige Arbeitsmittel:
Die für den Notfall erforderlichen Maßnahmen stammen aus dem Arbeitsschutz, sind aber bereits im Umweltmanagement-Handbuch geregelt.


Arbeitsschutzrecht dereguliert!

Bei der Prüfung von Geräten und Einrichtungen gab es bisher verbindliche Vorgaben für die Umsetzung von Prüfungsinhalten und -fristen. Nun hat der Arbeitgeber nach § 3 BetrSichV im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung und unter Berücksichtigung des Einsatzes und der Beanspruchung der Arbeitsmittel die Pflicht, selbst die Prüffristen zu ermitteln. Ähnlich sieht es beim Wegfall von Anzeigepflichten nach der Betriebssicherheitsverordnung seit 2002 aus. Vor diesem Zeitpunkt gab es verbindliche Vorgaben durch die Behörden. Nun sind Unternehmer und Führungskräfte selbst verstärkt in der Pflicht, für die Umsetzung des Arbeitsschutzrechtes Sorge zu tragen.


Demographische Entwicklung

Tendenz: Der Anteil der älteren Beschäftigten steigt ebenso wie die Lebensarbeitszeit. Eine im Durchschnitt ältere Belegschaft stellt jedoch andere Anforderungen an die Arbeitsabläufe, die Arbeitsschwere und den Gesundheitsschutz. Mitarbeiter, die langfristig gesund und motiviert bleiben, sind wesentliche Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens.


Punkt für Punkt gute Gründe

Ein systematisches und umfassendes Vorgehen beim Gesundheits- und Arbeitsschutz rechnet sich auch wirtschaftlich:
  • Vereinfachte Verwaltung durch Nutzung vorhandener Strukturen und Abläufe
    (Qualitätsmanagement gem. DIN EN ISO 9001:2000)
  • Weniger Arbeitsunfälle und "Beinahe"-Unfälle
  • Weniger Produktionsunterbrechungen durch Arbeitsunfälle
  • Weniger Zerstörung von Betriebsvermögen infolge Schadensereignissen
  • Verbesserte Motivation der Beschäftigten
  • Weniger krankheitsbedingte Ausfalltage
  • Verbesserung des Ansehens bei Banken, Lieferanten und Kunden
  • Verbesserte Personalakquisition
  • Geringere Fluktuation, dadurch weniger Aufwand für neue Einarbeitungen
  • Vermeidung finanzieller "Überraschungen" im Arbeitsschutz durch vorausschauende Einbeziehung des Arbeitsschutzes in das oberste Management
  • Genaueres Wissen über die Tätigkeiten, Kontakte mit Gefahrstoffen und den damit verbundenen Belastungen der Mitarbeiter ermöglichen gezieltere Vorsorge- und Schulungsmaßnahmen.
  • Verbesserter Stand gegenüber dem Unfallversicherungsträger.


Seminare und Workshops zur Arbeitssicherheit



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